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Immer weniger Bienen ...

Wildbienen sind zunehmend bedroht. Im Gegensatz zum «Bienensterben» - womit fast immer nur das landwirtschaftliche Nutztier, die domestizierte Honigbiene gemeint wird – ist dies noch weitgehend unbekannt.

Dies ist umso dramatischer, da die Bedeutung wilder Bestäuber wichtiger ist als die der Honigbienen, da sie bedeutend bessere Bestäuber sind (siehe auch Wichtigste Bestäuber)

Über viele Wildbienen-Arten wissen wir noch viel zu wenig. Es gibt nur wenige Publikationen, nur wenige Spezialisten die genügend Erfahrung besitzen, gerade bei den besonders bedrohten Arten ...

Die Gründe, weshalb immer mehr Bienen bedroht sind, ist lang. Und mehrere Faktoren spielen gleichzeitig. Eine einfache Lösung wird es deshalb nicht geben. Es sind Massnahmen auf verschiedenen Ebenen dringend notwendig.

Wildbienen und viele andere Insekten bestäuben effizienter, früher, länger und in höheren Lagen als domestizierte Honigbienen, können aber von diesen verdrängt werden. Nur ein kleiner Teil der Gründe für das «Bienensterben» trifft ausschliesslich auf die domestizierte Honigbiene zu, diese folgen am Schluss.

 

Die "European Red List of Bees", IUCN-Report von März 2015

 

Gift und Krankheiten

 

Chemie-Einsatz / Chemie in der Landwirtschaft: Pestizide, Herbizide, Fungizide etc.

Problem:
Alle in der Landwirtschaft eingesetzten Mittel schaden den Bienen:

  • Pestizide / Insektizide (Schädlingsbekämpfung, Pflanzenschutzmittel, Biozide etc.) sind Nervengifte und töten Insekten. Sie lösen aus: Orientierungslosigkeit, unerklärliche Verhaltensänderungen, Massensterben ....
  • Herbizide (Unkrautbekämpfungsmittel) töten «Unkraut» ab, welches für Bienen wichtig sind. Das Spektrum von Pflanzenarten wird stark verringert, die Nahrungskette beeinträchtigt, Biodiversität geht verloren.
  • Fungizide verhindern eine Pollenfermentierung und führen zu Rückständen.

Weltweit kommen immer wieder Produkte (Pestizide, Beizmittel etc.) in die Schlagzeilen, weil ihnen die Verantwortung für ein Massensterben bei Bienen nachgewiesen werden kann. Diese Studien werden aber von den Produzenten in Frage gestellt, welche ihrerseits selbst finanzierte Gegenstudien ins Feld führen und mit ihrer Wirtschaftsmacht in die Politik eingreifen. So verhindern zB Syngenta und Bayer CropSience aktuell (März 2013) eine Entscheidung der EU-Kommission, Neonikotinoide für zwei Jahre in bienenattraktiven Kulturpflanzen auszusetzen.

Mögliche Lösungsansätze:
Verzicht auf Chemie in der Landwirtschaft und privaten Flächen. Zulassung nur von unbedenklichen Mitteln, die unabhängig und nicht nur vom Hersteller "geprüft" wurden. Verbot von bedenklichen Mitteln und schnelles Handeln der zuständigen Behörden. Einsicht, dass es kein «Unkraut» gibt: mehr Natur und Toleranz. Der Schutz der Bienen muss über Wirtschaftsinteressen weniger gestellt werden, da die Biodiversität unser aller Lebensgrundlage ist. Verzicht auf die Aktien solcher Firmen.
Umstellung auf eine flächendeckend ökologische Bewirtschaftung. -> Bioterra
Beim Einkauf auf biologisch angebaute Lebensmitteln achten. (Auf biologisch angebauten Flächen ist die Artenvielfalt von Bienen 3mal- und die Individuenzahl 7mal höher als auf konventionellen Flächen).
-> Thema Pestizide, Erklärung von Bern
-> Thema Rückstände, BioSuisse
-> Summ mir das Lied vom Tod, Greenpeace.ch 2012/13
-> PAN Pestizid-Aktions-Netzwerk e.V. (Deutschland)
-> Pestzide und Lebensmittel, Greenpeace.de (Deutschland)

 

Transgene und gentechnisch veränderte Pflanzen etc.

Problem:
Bei der Herstellung und Ausbringung von pflanzlichen gentechnisch veränderte Organismen (GVO), in deren Erbgut gezielt einzelne Gene eingeschleust werden, bestehen verschiedene Umwelt- und Gesundheitsrisiken. Beispielsweise die Verringerung der Biodiversität und andere. Die meisten Patente dafür liegen bei multinationalen Konzernen. In der Schweiz wurde 2005 die Gentechfrei-Initiative angenommen, das Moratorium wurde vom Bundesrat bis 2013 verlängert, die Schweizer Konsumenten haben mehrfach bestätigt, dass sie Gentechnik ablehnen.

Mögliche Lösungsansätze:
Verzicht auf gentechnisch veränderte Pflanzen, Verzicht auf Aktien beteiligter Grosskonzerne, Verzicht auf Lebensmittel mit GVO, Förderung der ökologischen Landwirtschaft, Kauf von biologisch erzeugten Lebensmitteln etc.
-> Gentechnik, Greenpeace.ch

 

Klimawandel

Problem:
Klimaerwärmung, Änderung der Witterungsbedingungen, lange Winter, heissere und trockenere Sommer. Extreme Wetterphänomene nehmen zu. Verändert sich das Klima, verändern sich auch die Pflanzen, die Nahrungsgrundlagen, es kommt zu biologischen Invasionen etc.

Mögliche Lösungsansätze:
Verringern der Umweltbelastung durch eine ökologische Lebensweise, Konsumverzicht, Benützung ÖV, Carsharing, energieeffiziente Geräte bevorzugen etc.


 

Elektromagnetische Wellen (Elektrosmog)

Problem:
Verschiedene Studien haben belegt, dass durch Mobilfunk die Orientierung und das Lernverhalten von Bienen beeinflusst wird. Die Strahlen lösen Stress aus, was beispielweise in gesteigertem Summen erkennbar wird.

Projektbericht «Auswirkung von Mobilfunkstrahlung auf Hautflügler (Hymenopter) und Käfer (Coleoptera)», Hochschule Anhalt, 2011

Bei Honigbienen wird vermutet, dass zudem ihr Kommunikationssystem beeinflusst wird: Ihr Schwänzeltanz hat eine Frequenz zwischen 200 und 300 Hz. Manche Handys geben in diesem Bereich ebenfalls Strahlung in diesem Frequenzbereich ab, der sich denen der Bienen überlagern kann. Dies führe dazu, dass Arbeiterinnen «falsche» Lageplänen erhalten und sich verirrten.
 

Mögliche Lösungsansätze:
Entsprechende Geräte (Handys etc.) und Funktionen (WLAN und Bluetooth etc.) vermeiden bzw. so wenig wie möglich benutzen, Elektrogeräte bei Nichtbenutzung abschalten (kein Standby) etc.

 

 

Krankheiten

Problem:
Immer mehr Wildbienen werden industriell gezüchtet und in alle Welt exportiert. Bei dieser unnatürlichen Konzentration von Tieren besteht die Gefahr das Krankheiten sich verbreiten etc.
-> So zeigte 2013 eine UK-Studie (Peter Graystock et al. "The Trojan hives: pollinator pathogens, imported and distributed in bumblebee colonies") auf, das importierte Zuchthummeln als Krankheitsträger eine Bedrohung für einheimische Bienenarten sein können.
 

Mögliche Lösungsansätze:
Fördern der natürlich vorkommenden Bestäuber durch mehr Natur, Lebensräume und Nahrungsangebot.

 

 

Zu wenig Nahrung

 

Fehlendes Nahrungsangebot

Problem:
Bienen finden immer weniger Blüten. Zum Nahrungsmangel führten die Veränderungen in der Bewirtschaftung, beispielweise Düngung und Anwendung von Chemie. Bevorzugen von nicht-einheimische Blumen, welche den Bienen nicht als Nahrung dienen können. Problematisch ist auch, dass die Nahrung durch Monokulturen immer einseitiger wird.

Mögliche Lösungsansätze:
Trockenrasen und Magerwiesen fördern. Einheimische Wildblumen anpflanzen, auch auf Balkon und Terrasse, im Garten, Hauseingang etc. Blühende Landschaften. Verzicht auf Düngung und Einsatz anderer chemischer Mittel. Mehr Natur, Vielfalt, Landschaftsschutz, mehr Blumenwiesen (bei privaten Haushalten, Firmen, Gemeinden etc.). Ökologische und naturnahe Bewirtschaftung betreiben und unterstützen -> Bioterra.

 

 

Zu wenig Lebensraum

 

Zu wenig Lebensraum

Problem:
Die wichtigste Gefährdungsursache sind die Umweltveränderungen der letzten 50 Jahre. Wir räumen immer mehr auf, haben weniger Toleranz gegenüber «Unkraut», wissen zu wenig über Nützlinge. Artenarme Gärten (englischer Rasen, Plattenböden, Betonierung, Tuja etc.). Verlust an Lebensraum. Degradierung von Lebensraum. Zerschneiden von Lebensraum.

Mögliche Lösungsansätze:
Wir brauchen Schutz des Lebensraums und Förderung von neuen Gebieten, in denen Lebensraum für bedrohte Arten geschaffen wird. Das sind kleine Strukturen in den Gärten wie Trockenmauern, Asthaufen, Sandflächen etc., aber auch grosse Flächen an Naturschutzgebieten etc.

-> Lebensräume, ProNatura

 

Zu wenig Nistmöglichkeiten

Problem:
Abbruch von Gebäuden mit vielfältigen Nistmöglichkeiten. Aufforsten von schlecht nutzbarem Land. Schnelles Ausbeuten von Kiesgruben. Abholzen von Hecken. Wegräumen von Holz. Entsorgen vom morschem Holz ohne zu prüfen, ob darin genistet wird.

Mögliche Lösungsansätze:
Rücksicht und Massnahmen bei Gebäudesanierungen. Holz liegen lassen. Weniger aufräumen.
Anbieten von Bodenflächen, die für Wildbienen nutzbar sind (Sandwege, Kies, Lösslehmwände, Steingarten etc.). Anbieten von Nisthilfen mit Hohlräumen. Fördern von Hecken, damit Natur vernetzt wird. Fördern von Trockenmauern etc.

 

 


 

 

Zusätzliche Probleme der Honigbiene

 

Grundsätzliches zur Bestäubungsleistung von Honigbienen und wilden Bestäubern

 

Die heute angetroffenen domestizierten Honigbienen (Apis mellifera) sind domestizierte, landwirtschaftliche Nutztiere, die auf bequemere Handhabung und unnatürliche Hochleistung gezüchtet und heute nicht mehr in freier Wildbahn überlebensfähig sind.

Die Bienendichte in der Schweiz liegt mit 4,5 Völkern pro Quadratkilometer sehr hoch.


Zucht

Problem:
Durch Einbringen, Zucht und Verkreuzung mit fremdländischen Rassen wurde die ursprüngliche Dunkle Honigbiene (Apis mellifera mellifera) fast ganz verdrängt. Es wird zu einseitig auf Hochleistung, also Honigertrag (heute bis zu 15x höher als naturgemäss) und Sanftmut gezüchtet. So entstanden schwarmträge Stämme mit schwachem Putztrieb, also ungenügendem Hygieneverhalten. Die EU wird gar als «genetische Wüste» für Bienen bezeichnet. Gerade diese genetische Vielfalt ist jedoch angesichts von Epidemien wichtig.
 

Mögliche Lösungsansätze:
Rückkehr zur ursprünglichen, angepassten Dunklen Honigbiene mit kleiner Volksdichte, kleiner Volksstärke, natürlichem Abwehrverhalten etc. Differenzierte Betrachtung der Imkerei, denn bei der Bedeutung der Honigbiene für die Bestäubung wird übertrieben. Förderung und Rücksichtnahme auf die essentielleren Wildbienen und weitere wilde Bestäuber.

 

Honig-Entnahme

Problem:
Honig ist für die Gesundheit der Honigbienen zentral. Dieser hochwertige Honig (mit den für sie wesentlichen Inhaltsstoffen wie essentielle Amino- und Fettsäuren) wird von Imkern aus kommerziellen Gründen entnommen und durch minderwertige Zuckerwasserlösungen (Rohrzucker, Rübenzucker, Maisstärke) ersetzt.
Die Entnahme ist zudem mit Stress für die Honigbienen verbunden, die ihren Futtervorrat, also den Honig, verteidigen.
In manchen Völkern je Jahr reicht sogar das Total des selbst gesammelten Honigs nicht aus, sogar wenn kein Honig entnommen wird, so dass sie von Imkern zugefüttert werden müssen.
Immer mehr Bienenfreunde kaufen und konsumieren deshalb keinen Honig, auch weil sie mit verschiedenen Aspekten der Imkerpraxis nicht einverstanden sind.
Für 1 Tropfen Honig braucht es das Leben von 6 Honigbienen-Arbeiterinnen.

Mögliche Lösungsansätze:
Belassen eines Hauptteils oder des ganzen Honigs und Propolis. Konzentration auf gesunde Tiere, die weniger Honig produzieren aber dafür weniger krankheitsanfällig sind.
Weniger Produkte mit Honig oder Propolis konsumieren, idealerweise konsequenter Verzicht auf Honig: Ersatz ist einfach möglich durch Birnel, Melasse, Agavendicksaft, Ahornsirup, Reissirup, Dinkelsirup, Trockenfrüchte etc.
Da der Bestäubungswert eines Honigbienenvolks bei einem 30fachen des Wertes von Honig/Pollen/Wachs liegt, wäre es sinnvoller, künftig die Bestäubung zu entschädigen und auf die Honigwirtschaft zu verzichten. Das wäre auch ein wichtiger Anreiz für Landwirte, bei der Wahl der eingesetzten Pestizide mehr auf die Bienenschädlichkeit dieser Produkte zu achten und auf sie zu verzichten.

Siehe auch Studie "Honey constituents up-regulate detoxification and immunity genes in the western honey bee Apis mellifera", University of Illinois, Wenfu Mao, Mary A. Schuler and May R. Berenbaum
(«“If I were a beekeeper, I would at least try to give them some honey year-round,” Berenbaum said, “because if you look at the evolutionary history of Apis mellifera, this species did not evolve with high fructose corn syrup. It is clear that honey bees are highly adapted to consuming honey as part of their diet.”)

 

Parasiten und Krankheiten

Problem:
Verschiedene Krankheiten belasten die Honigbienen wie SauerbrutFaulbrut (2010 wurden über 400 Fälle in der Schweiz gemeldet), Kalkbrut oder Nosemose etc.

Eine Milbenkrankheit der Honigbienen ist auch die Varroatose. Grundsätzlich würden sich gesunde, robuste Honigbienen und Varroamilbe im Lauf der Generationen aufeinander einstellen, denn es ist nie im Sinne eines Parasits, dass sein Wirt stirbt. In Amerika und Frankreich wurden wilde Honigbienenvölker beobachtet, die erfolgreich überwinterten. Auch bei einem Versuch in Gotland nahm die Varroabelastung mit der Zeit ab, als unbefriedigend wurde dabei verzeichnet, dass die Honigbienen dort dann weniger Honig gaben ... Wo der Mensch mit der Milbenbekämpfung eingreift, kann sich kein biologisches Gleichgewicht einstellen. Problematisch sind Resistenzen sowie Behandlungsmittel, welche die Bienen schwächen, weitere chemische Mittel welche Imker in ihren Stöcken einsetzen wie Antibiotika und Akarizide (gegen Milben) ...
Die Varroamilben sind Träger und Verbreiten verschiedener Viren und Krankheiten, welche von Honigbienen auf Wildbienen übertragen und diese bedrohen können.

Mögliche Lösungsansätze:
Förderung von gesünderen, ursprünglichen Honigbienen, die eine besser Anpassung haben, reinigenden Schwarmtrieb zulassen etc. Alternative Behandlungsmethoden bei Krankheiten, welche die Bienen stärken und nicht zusätzlich schwächen (siehe zB Natürliche Bienenhaltung und / Free the Bees). Ursprünglichen Honigbienen die Chance geben, sich an den Parasit anpassen zu können.
Das Zentrum von Bienenforschung (Agroscope) erforscht Lösungen. Bezüglich Tierseuchen ist das Bundesamt für Veterinärwesen zuständig.

 

Nutztiere auswildern?

Schritte hin zu einer natürlicheren Honigbienenhaltung mit weniger Eingriffen und weniger Honigertrag finden wir grundsätzlich begrüssenswert.
Die wiederholte Behauptung aber, sie seien Wildtiere (so leider gar im Tierreport 1/2014 unkritisch abgedruckt "Die Honigbiene ist heute als Wald- und Wildtier akut bedroht") und daraus abgeleitet sie "auszuwildern" ist aber unzutreffend: Die einst heimische Honigbiene wurde in ihrer Wildform ausgerottet und kommt in dieser heute nicht mehr vor. Es sind heute ausnahmslos domestizierte, importierte und verzüchtete (u.a. auf Sanftmut und Honigertrag) Hochleistungs-Nutztiere. Sie sind keine Wildtiere und werden es auch nicht, wenn sie frei leben - ebenso wenig, wie verwilderte Hauskatzen wieder zu Wildkatzen oder Haushunde wieder zu Wölfen würden. Argumente müssen wissenschaftlich standhalten, um ein Anliegen zu begründen.
Die gezüchteten Honigbienen-Rassen die wir heute haben, sammeln zB 15mal mehr Blütenprodukte als dies in der Natur der Fall wäre. Ihr Platz in der freien Natur ausserhalb der industriellen Landwirtschaft (damit auch in der Stadt oder in Naturschutzgebieten) ist kritisch zu hinterfragen, zumal sie für die Biodiversität nicht von Bedeutung und, je nach Situation und Gebiet, für Wildbienen sogar zum Problem werden können.
Auswildern ist aus guten Gründen nur bei Wildtieren erlaubt, doch das sind unsere derzeitigen, domestizierten Honigbienen nicht und werden es auch nicht. Beim aktuellen Genmaterial halten wir dies auch aus tierschützerischer Sicht für fahrlässig. Das Ansinnen, zu einer gesunden und robusten Honigbiene zurückzufinden, die wieder ohne den Eingriff des Menschen überlebensfähig wäre, ist jedoch grundsätzlich begrüssenswert - innerhalb der Landwirtschaft.

 

Colony Colaps Disorder (CCD)

Problem:
Unter CCD versteht man einen «Völkerkollaps»: plötzlich fehlen in einem Stock die erwachsenen Bienen und ihr Verbleib kann nicht erklärt werden. Dieses Problem tritt weltweit auf.

Mögliche Lösungsansätze:
In Arbeit beim internationalen Projekt COLOSS  ("Prevention of COlony LOSSes" - Netzwerk von Bienenwissenschafter, Imker und Industrievertreter)

 

 

Weiterführendes:

Wildbienen: Bienensterben hervorragende Übersicht von wildbienen.de


 

 

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Wenn die Bienen verschwinden,
hat der Mensch
nur noch vier Jahre zu leben;
keine Bienen mehr,
keine Pflanzen,
keine Tiere,
keine Menschen mehr.
(Quelle unbekannt)

Das oft fälschlicherweise Albert Einstein zugeschriebene Zitat ist nicht wissenschaftlich. Vielleicht war damit aber die Gesamtheit der Bestäuber gemeint? Dann würde es tatsächlich sehr eng für die Menschenheit ...