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Nisthilfen für Erdnister

 

Merkblatt «Erdnistende Wildbienen»

In unserem 56seitigen Merkblatt finden Sie alle Informationen rund um Erdnister. Es ist frei und kostenlos zugänglich als eBook oder Sie können eine gedruckte Version im Shop bestellen.

 

Unterirdische Wohnungen

Die meisten Wildbienen-Arten (75%) nisten in der Erde. Beliebt sind sonnige, ruderale Plätze, die wenig bewachsen sind und geschützte, trockene Stellen mit sandigem Substrat. Dort graben sie einen Nestgang in die Erde hinein und legen am Ende des Gangs ihre Brutzellen an. Diese Gänge können wenige Zentimeter, aber auch bis zu einem Meter tief sein.

Häufige erdnistende Arten sind Sandbienen, Langhornbienen, Seidenbienen,
Furchenbienen, Schmalbienen ...

 

Natürliche Nistplätze

Beliebt sind wenig bewachsene, offene Bodenstellen oder Hanglagen an besonnter Lage. Am besten etwas geschützt vor Regen.

 

Künstliche Nisthilfen

Solche Nistplätze können wir künstlich nachbilden, indem wir offene Bodenstellen schaffen und diese von Bewuchs freihalten.

Es können auch Stellen mit Sand aufgefüllt oder Sand angehäuft werden für Erdnister.

Auch Balkonkistli können mit Sand gefüllt werden und mit etwas Glück ziehen auch dort mit der Zeit Wildbienen ein.

 

 

Anleitung zum Bau von Nistplätzen für Erdnister

Hier finden Sie einzelne PDFs mit Anleitungen und Hyperlinks
zu verschiedenen Arten von Bodenstrukturen:

 

Offene Bodenflächen

Sandhaufen und Sandbänke

Rand- und Geländekanten

Naturwege, sandgefüllte Fugen

Böschungen, Hänge

Hohlräume in der Erde

Überhängende Abrisse, Steilkanten

 

 

 

 

Tipps und Tricks

Informationen zum Verarbeiten und Bezugsquellen von Sand

Wird neues Substrat angeführt, ist es ideal, dieses kompakt und sorgfältig zu verdichten. So ist es besonders attraktiv als Nistplatz.

Als Schutz vor Bewuchs kann man die Oberfläche schön dekorieren mit Kalksteinen, Totholz etc. Wachsen unerwünschte Pflanzen, sollten diese möglich früh und vorsichtig ausgezogen werden. Sind die Pflanzen schon gross, können beim jäten unterirdische Nester zerstört werden.

Als Schutz vor Katzen kann man solche Flächen auch mit Brombeerranken versehen, welche dann gemieden werden.

Macht es etwas, wenn man auf einen Nesteingang steht?
Es ist natürlich ideal, wenn man vorsichtig ist und nicht auf solche Nesteingänge steht. Ist es doch einmal passiert, ist es aber nicht schlimm - die Wildbiene wird den Eingang wieder freigraben.
Bei grossen Aggregationen kann man die Stelle am besten mit einem Band absperren, damit die Wildbienen in Ruhe nisten können. Meist ist schon nach 4-6 Wochen wieder Ruhe eingekehrt für ein ganzes Jahr, bis sie wieder schlüpfen ...

 

Wir wünschen viel Vergnügen beim bauen!

 

 

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