Einige Arten von Wildbienen nisten in altem Totholz und Morschholz. Sie nagen selbst einen Gang ins Holz hinein.
Häufige Totholz-Bewohner sind Holzbienen, die Wald-Pelzbiene oder einige Blattschneiderbienen-Arten ...
Alte, stehen gelassenen Bäume, meist Laubbäume, ideal Obstbäume (die nicht gespritzt wurden).
Beliebt sind unterschiedliche Konsistenzen bis hin zu weissfaulem Holz. Diese morschen, weichen Stellen können dann mit dem Fingernagel abgeschabt werden - deshalb wird es auch "Lebkuchenholz" genannt.
Solche Nistplätze können wir künstlich nachbilden, indem wir Totholzstücke an sonniger, trockener Lage anbieten (nicht am Boden liegend, dort wäre es zu feucht). Ideal sind grosse, lange Stücke - der Durchmesser sollte mindestens die Dicke eines Unterarms haben.
Unser wildBee-Merkblatt Wildbienenförderung, rund um Morschholz-Bewohner (PDF)
In diesem kleinen Infofilm stellen wir Totholz als Nistplatz für Wildbienen vor.
Es sollte in keinem Wildbienen-Garten und in keiner Nisthilfe fehlen:
Werden Bäume gefällt, ist es ideal etwa einen Meter Stamm stehen zu lassen, damit er zu Totholz werden darf. Auch umgekippte Baumstrunke und Wurzelstöcke sind beliebte Lebensräume für verschiedene Tiere.
Wir wünschen viel Vergnügen beim Basteln!